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Hauptstraße in Dresden: ADFC für bessere Radverkehrsführung

Mit dem Ende November beginnenden Augustusmarkt wird die Hauptstraße für Fahrradfahrer zu einem noch engeren Nadelöhr als sie es ohnehin schon ist. Deswegen hat der ADFC nun sein Konzept vorgestellt. Foto: ADFC Dresden
Mit dem Ende November beginnenden Augustusmarkt wird die Hauptstraße für Fahrradfahrer zu einem noch engeren Nadelöhr als sie es ohnehin schon ist. Deswegen hat der ADFC nun sein Konzept vorgestellt. Foto: ADFC Dresden

Der ADFC Dresden hat Vorschläge zur Verbesserung der Augustusroute zwischen Albertplatz und Hauptbahnhof vorgestellt. Ziel ist ein besseres Miteinander im Verkehr und die Schaffung sicherer Alternativrouten für Radfahrende und Fußgänger.

Der ADFC Dresden hat eine Vorschläge zur Augustusroute zwischen Albertplatz und Hauptbahnhof vorgestellt. Ziel ist ein besseres Miteinander von Rad- und Fußverkehr sowie die Entlastung der stark frequentierten Hauptstraße durch attraktive Alternativrouten.

Die Augustusroute stellt eine der wenigen durchgängigen, kindertauglichen Radstrecken in Dresden dar, die, abseits des Elberadwegs, eine wichtige Verbindung für FahrradfahrerInnen bietet - vor allem nach dem Einsturz der Carolabrücke im September 2024.

Forderungen des ADFC Dresden

In seiner Stellungnahme fordert der ADFC Dresden mehrere Maßnahmen zur Verbesserung der Radverkehrssituation in der Innenstadt. Dazu gehört die Schaffung attraktiver Alternativrouten, wie beispielsweise die Albertstraße und Königstraße, die mit sicheren Querungen und einer ebenen Oberfläche ausgestattet werden sollten.

Zusätzlich interessant ist die Prüfung von Fahrradstraßen im Barockviertel, um gezielte Fahrradabstellanlagen abseits stark frequentierter Fußgängerbereiche einzurichten. Eine Bündelung und Kanalisierung des Radverkehrs innerhalb der Hauptstraße wird ebenfalls gefordert, um die Konflikte mit Fußgängern zu reduzieren.

Verbesserung des Stadtraums

Ein weiterer wichtiger Punkt in der Stellungnahme des ADFC Dresden ist die Verbesserung des Stadtraums durch Freiraumplanung und die Beseitigung von Hindernissen. Dadurch sollen Engstellen beseitigt und das Konfliktpotenzial in den städtischen Bereichen reduziert werden.

Bereits am 8. September hatten der ADFC Dresden und der Händlerverein Hauptstraße mit der Aktion „Tempo runter, Sicherheit hoch“ auf ein rücksichtsvolles Verhalten hingewiesen. Das dazugehörige Banner erinnert seitdem bis Ende November in der Hauptstraße, Höhe Ritterstraße, Radfahrende daran, auf Fußgänger Rücksicht zu nehmen.

Zusammenarbeit für ein besseres Miteinander

Alex Bereza, Vorstandsmitglied des ADFC Dresden, betont in diesem Zusammenhang die Bedeutung von Verantwortungsbewusstsein und Rücksichtnahme im Straßenverkehr. „Wie schon bei der gemeinsamen Aktion mit dem Händlerverein setzen wir auf ein verantwortungsbewusstes Miteinander und die Unterstützung der Stadt, um Konflikte auf der Hauptstraße zu reduzieren. Mit unserer Stellungnahme zeigen wir auf, wie sich Sicherheit, Rücksichtnahme und eine attraktive Radverkehrsführung in der Innenstadt miteinander verbinden lassen“, sagt Bereza.