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Mitgliederschwund und Geldsorgen bei Kriegsgräberfürsorge

Särge mit den sterblichen Überresten der deutschen Soldaten die auf dem deutschen Soldatenfriedhof Rossoschka bei Wolgograd eingebettet werden sollen. Foto: Ulf Mauder
Särge mit den sterblichen Überresten der deutschen Soldaten die auf dem deutschen Soldatenfriedhof Rossoschka bei Wolgograd eingebettet werden sollen. Foto: Ulf Mauder

Immer weniger Menschen interessieren sich für die Arbeit des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge. Den Verband plagen zudem Geldsorgen, wie der Mitteldeutsche Rundfunk am Donnerstag unter Berufung auf den Generalsekretär des Verbandes, Stefan Dworak, berichtete. Demnach ist die Zahl der Mitglieder in den vergangenen zehn Jahren um mehr als 40 Prozent auf jetzt etwa 100 000 gefallen. Deren Altersdurchschnitt liege bei 73 Jahren. Neue Mitglieder seien durchschnittlich 52 Jahre alt, hieß es. Der Grund für den Mitgliederschwund wird in dem immer größer werdenden zeitlichen Abstand zu den Weltkriegen gesehen.

Dworak zufolge wird es immer schwieriger, die Verbandsarbeit zu finanzieren. Die Spenden seien in dem gleichen Zeitraum von 14,7 Millionen Euro auf 11 Millionen Euro zurückgegangen. Wegen der weniger werdenden Mitglieder seien die Einnahmen aus Beiträgen auf zuletzt 3,8 Millionen Euro gesunken.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Särge mit den sterblichen Überresten der deutschen Soldaten die auf dem deutschen Soldatenfriedhof Rossoschka bei Wolgograd eingebettet werden sollen. Foto: Ulf Mauder

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