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Talsperre Quitzdorf wird mit Millionenaufwand saniert

Die Talsperre Quitzdorf in Ostsachsen soll in den kommenden Jahren mit Millionenaufwand auf Vordermann gebracht werden. Nach fast 50 Jahren Dauerbetrieb bestehe Handlungsbedarf, informierte die Landestalsperrenverwaltung am Freitag. Die Kur soll auch zu einer besseren Wasserqualität führen und das sommerliche Blaualgenproblem verringern. Aktuell werden die Planungen für die Sanierung forciert. Die Bauarbeiten sollen bis Anfang 2024 beginnen und im Wesentlichen Ende 2026 abgeschlossen sein, hieß es. Dafür stehen 20 Millionen Euro aus Strukturhilfen für die Braunkohleregionen zur Verfügung.

Die Talsperre bei Niesky (Landkreis Görlitz) staut den Schwarzen Schöps und war 1965 bis 1972 erbaut worden. Im Vordergrund stand dabei, die Land- und Energiewirtschaft mit Brauchwasser zu versorgen. In den vergangenen 20 Jahren habe sich der Schwerpunkt verschoben hin zu Aufgaben wie Hochwasserschutz, Speicher für Niedrigwasserzeiten und das Lausitzer Revier, Naherholung und Naturschutz, so die Landestalsperrenverwaltung. Dem soll bei der Sanierung Rechnung getragen werden, ebenso wie der Nutzung für die Fischerei.

Gemessen an der Wasserfläche von etwa 730 Hektar ist die Talsperre Quitzdorf den Angaben nach die größte Talsperre Sachsens. Allerdings ist sie im Schnitt nur zwei bis drei Meter tief.

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