Um den Waldbrand in der Gohrischheide an der Grenze zwischen Sachsen und Brandenburg zu bekämpfen, wird am Abend die Bundeswehrfeuerwehr erwartet. Diese Einheit soll ein Materiallager der Bundeswehr am Rand der Gohrischheide schützen, wie der diensthabende Einsatzleiter in einer Lagebesprechung erklärte, an der auch Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) teilnahm. Zudem wird der Einsatz eines Löschhubschraubers vorbereitet, während auch zwei Wasserwerfer der Polizei aktiv sind.
„Es gilt, die Stellung zu halten“, so die Einsatzleitung. Momentan wird davon ausgegangen, dass der Brand noch bis Anfang kommender Woche andauern könnte - abhängig von der Wetterlage.
Der Löschhubschrauber wird Berichten zufolge nur in Bereichen eingesetzt, in denen keine Munition den Boden kontaminiert - dadurch kann auch der Sicherheitsabstand von 1.000 Metern möglicherweise verkürzt werden. Der Einsatz ist äußerst gefährlich und kompliziert, da immer wieder Munition im Boden detoniert. Aus diesem Grund halten die Feuerwehrleute einen entsprechenden Sicherheitsabstand ein. Auch Hubschrauber müssen über dem mit Kampfmitteln verseuchten Gelände einen Sicherheitsabstand von 1.000 Metern wahren.
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