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Bergwacht bittet um Spenden für Tierretter-Ausrüstung

Angesichts von immer mehr Rettungseinsätzen für verunglückte Vierbeiner will sich die Bergwacht Sachsen dafür mit speziellen Tragegurten ausrüsten. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) setzt dabei laut einer Mitteilung vom Donnerstag auf Mithilfe aus der Bevölkerung. «Bei den bisherigen Rettungsaktionen mussten wir improvisieren», sagte der Koordinator der Bergwacht für das Gebiet der Sächsischen Schweiz aus dem DRK Kreisverband Sebnitz, Christoph Weber, laut Mitteilung vom Donnerstag.

Am vergangenen Wochenende hätten die Ehrenamtlichen einen American Shepherd, der von der Basteibrücke 15 Meter in die Tiefe gestürzt war, in einem Rucksack aus der Tiefe gezogen. «Schonender und sicherer für das Tier wären spezielle Tragegurte.»

Laut DRK haben solche Einsätze zuletzt zugenommen. «Früher waren es zwei bis drei im Jahr, 2021 aber sieben und in diesem Jahr zwei schon vor Saisonbeginn», sagte ein Sprecher des Landesverbandes. In der Regel seien das Hunde von Wanderern oder Touristen und die Einsätze eigentlich vermeidbar. «Zum Schutz der Tiere und zur Schonung der ehrenamtlichen Einsatzkräfte bitten wir Hunde in der Sächsischen Schweiz an der Leine zu führen», appellierte er. Die Bergwacht gehört zum Rettungsdienst des DRK und übernimmt in unwegsamem Gelände und im Gebirge die Rettung und medizinische Versorgung von Bergsteigern, Wanderern oder Skifahrern. Sie hat Bereitschaften auch im Zittauer Gebirge, Osterzgebirge sowie der Region Westerzgebirge-Vogtland.

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