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Aue vor Schlüsselspiel gegen Angstgegner Fürth unter Druck

dpa / Robert Michael
dpa / Robert Michael

Der Angstgegner kommt. Auf keinen anderen Kontrahenten des FC Erzgebirge Aue in der 2. Fußball-Bundesliga ist diese Formulierung so zutreffend wie auf die SpVgg Greuther Fürth. Die «Veilchen» haben bei sechs Niederlagen und vier Unentschieden keines der letzten zehn Ligaduelle gegen Fürth gewonnen. Am Montag (20.30 Uhr/Sky) will und muss die Mannschaft von Trainer Hannes Drews diese schwarze Serie beenden. Ansonsten wird die Lage für die abstiegsbedrohten Auer immer bedrohlicher.

Dass die Franken ein unangenehmer Gegner sind, bekam der FCE schon bei der 1:2-Niederlage im Hinspiel zu spüren. «Damals haben wir eine unserer schlechtesten Saisonleistungen abgeliefert. Wir haben mit Fürth noch eine Rechnung offen», richtet Drews eine Kampfansage an die SpVgg. Zur negativen Bilanz im direkten Duell gesellt sich auch noch ein anderer Fakt, der im Moment eher für die Gäste spricht. Die «Kleeblätter» holten aus den vergangenen fünf Spielen 13 Punkte, Aue im selben Zeitraum sieben Zähler. «Fürth hat einen sehr guten Kader und die Ergebnisse stimmen auch wieder. Wir wissen, dass die Aufgabe eine schwere Geburt wird. Aber auch wir sind seit fünf Spielen ungeschlagen und haben zuletzt Selbstvertrauen getankt. Beide Mannschaften werden mit breiter Brust in das Spiel gehen», glaubt Stürmer Pascal Köpke. «Fürth ist ein direkter Konkurrent von uns und aktuell die Mannschaft der Stunde. Man muss schon den Hut vor ihnen ziehen. Trotzdem werden wir nicht vor Ehrfurcht erstarren. Wir wollen am Montag die Stärkeren sein und das Spiel gewinnen», ergänzt Christian Tiffert vor dem richtungsweisenden Kellerduell. Auf Aues Routinier könnte am Montag eine besondere Rolle zukommen. Weil der etatmäßige Abwehrchef Dominik Wydra gelbgesperrt fehlt, gilt Tiffert als eine Option für die Dreierkette. Trainer Drews möchte sich vorher allerdings nicht in die Karten schauen lassen. «Es gibt mehrere Möglichkeiten. Wir möchten nicht zu viel an der Aufstellung und den Positionen verändern. Vielleicht spielt auch Clemens Fandrich hinten im Zentrum», so Drews. Fandrich hat seine Gelb-Sperre beim 0:0 letzte Woche im Auswärtsspiel beim 1. FC Union Berlin abgesessen und soll gegen Fürth in die Startelf zurückkehren. Neben Wydra fehlen den Auern auch weiterhin die verletzten Sören Bertram, Nicolai Rapp und Nicky Adler.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Robert Michael