Im Diesel-Streit hat Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) von der Automobilindustrie technische Lösungen zur Schadstoffreduzierung gefordert. «Mit Softwarelösungen kann man kein Vertrauen gewinnen», sagte er am Mittwoch in einer Aktuellen Debatte im Landtag. Den Automobilmanagern warf er vor, nicht zu verstehen, was auf dem Spiel stehe. «Wir haben Verantwortung in Sachsen allein für 80 000 Beschäftigte.»
Er bekenne sich zum Diesel, sagte Dulig. «Wenn man es richtig macht, kann man den Ausstoß von Schadstoffen massiv reduzieren.» Die Opposition warf der schwarz-roten Landesregierung eine verfehlte Verkehrspolitik vor. Während Linke und Grüne ein verstärktes Engagement für den öffentlichen Nahverkehr anmahnten, forderte die AfD eine Aussetzen der Euro-Abgaswerte.
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