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Pirnaer Verhältnisse: Kampfbegriff oder Wahlempfehlung für die AfD?

Tim Lochner (l.) und Rene Jurisch. Foto: AfD Meißen
Tim Lochner (l.) und Rene Jurisch. Foto: AfD Meißen

Bei einem Diskussionsabend in Meißen erörterten der OB von Pirna Tim Lochner und René Jurisch, der OB von Meißen werden möchte, verschiedene Bürgeranliegen.

In Pirna gibt es seit Anfang vorigen Jahres einen Oberbürgermeister der AfD. Tim Lochner ist zwar nicht Mitglied der rechtsextremen Partei, trat aber für sie an und gewann die Wahl. Jetzt war er am Freitagabend in Meißen, um Rene Jurisch, ebenfalls kein Parteimitglied, zu unterstützen. Jurisch möchte für die AfD Oberbürgermeister von Meißen werden. Am 7. September ist die Wahl.

Überschrieben war die Diskussion in der Bohnitzscher Kleingartenanlage mit Pirnaer Verhältnisse: Kampfbegriff oder Wahlempfehlung für die AfD? Die Antwort sollte klar sein. Die sogenannten Pirnaer Verhältnisse werden gern zitiert, auch von den Gegnern Jurischs, die vor ihnen in Meißen warnen. Als erste größere Stadt in Sachsen und in ganz Deutschland, die einen AfD-Oberbürgermeister wählte, hat Pirna eine Vorreiterrolle inne. In Pirna wird auch behauptet, Lochner sei abgetaucht. Doch der 55-Jährige sieht sich selbst als einen, der eher im Hintergrund seine Arbeit verrichtet. „Ich bin kein OB, der ständig in der Öffentlichkeit mit Millionen-Investitionen winken muss“, sagte er sächsische.de. Ihm sei wichtig, dass die Sacharbeit kontinuierlich laufe.

Die AfD sieht das ebenso: Während des Diskussionsabends in Meißen würde die Bürgernähe der Partei deutlich, als Oberbürgermeisterkandidat René Jurisch gemeinsam mit Lochner und der AfD-Stadträtin Jana Witschetzky den Fragen der Bürgerinnen und Bürgern begegnete, heißt es von der AfD-Stadtratsfraktion.

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