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Grenzüberschreitend: Schlesisches Musikfest mit Neuauflage

Nach mehr als zehn Jahren Unterbrechung gibt es vom 17. September an eine Neuauflage des Schlesischen Musikfestes. Das Festival mit Konzerten in Görlitz und drei polnischen Städten steht unter dem Motto «Musik baut Brücken». Bis zum 3. Oktober sind 16 Veranstaltungen vorgesehen, teilten die Veranstalter am Mittwoch mit. Kulisse für das Eröffnungskonzert ist die Friedenskirche im polnischen Jauer (Jawor), wo das Kammerorchester Virtuosi Saxoniae und das Sächsische Vocalensemble unter Leitung von Startrompeter Ludwig Güttler musizieren.

Nach Angaben von Festival-Geschäftsführer Stephan Rauhut hatte sich 2019 ein Initiativkreis gegründet, um die Schlesischen Musikfeste wiederzubeleben. Ihre Ursprünge gingen nachweislich bis ins Jahr 1830 zurück, hieß es. Mit mehrfachen Unterbrechungen, etwa durch die Weltkriege, fand es zuletzt alle zwei Jahre zwischen 1996 und 2009 statt. Die Neuauflage in diesem Jahr schließt nahtlos an das dichte Programm des Lausitz Festivals an, das nach drei Wochen am 16. September im brandenburgischen Forst endet.

Zu den Veranstaltungsorten des 33. Schlesischen Musikfestes gehören Schloss Fürstenstein im polnischen Waldenburg (Walbrzych), das Kulturforum Görlitzer Synagoge sowie der kleine Saal der 1910 eröffneten Stadthalle in der Neißestadt. Das Konzerthaus war seinerzeit maßgeblich für das Schlesische Musikfest gebaut worden. In der Görlitzer Peterskirche wird Matthias Eisenberg zwei Konzerte an der Sonnenorgel geben. Der bekannte Musiker ist einer der Initiatoren für die Neuauflage des binationalen Musikfestes, das aus öffentlichen Geldern sowie mit Unterstützung von Sponsoren finanziert wird.

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