Eine Einsatzgruppe von Bundes- und Landespolizei hat im vergangenen Jahr insgesamt 4.600 Kontrollen am Leipziger Hauptbahnhof durchgeführt. Dabei wurden etwa 2.400 Personen durchsucht, teilte die Polizei mit. Zudem seien 251 Platzverweise erteilt worden, außerdem gab es 13 Schwerpunkteinsätze.
Der Leipziger Hauptbahnhof und seine unmittelbare Umgebung gelten seit vielen Jahren als ein Hotspot für Straßen-, Gewalt- und Beschaffungskriminalität. Seit 25 Jahren gibt es eine «Gemeinsame Einsatzgruppe Bahnhof-Zentrum», in der aktuell 24 Kräfte von Bundes- und Landespolizei über die jeweiligen Zuständigkeitsgrenzen hinweg zusammenarbeiten.
Laut Polizei ging es bei den erfassten Delikten im vergangenen Jahr vor allem um Eigentums- und Betäubungsmittelkriminalität, Rohheitsdelikte und Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz. Die Einsatzgruppe stellte rund 1,8 Kilogramm Drogen sicher.
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