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Cannabis-Clubs Sachsen: bisher wurden 16 Anbauvereinigungen genehmigt

Symbolbild Cannabis / pixabay NickyPe
Symbolbild Cannabis / pixabay NickyPe

Seit einem Jahr sind in Deutschland Cannabis-Anbauvereinigungen erlaubt. In Sachsen hält sich ihre Anzahl in Grenzen.

Ein Jahr, nachdem Cannabis-Clubs in Deutschland erlaubt wurden, hat Sachsen bisher 16 solcher Clubs genehmigt. Dies stellte die Landesdirektion Sachsen auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur fest. Insgesamt sind 30 Anträge auf die Genehmigung von Cannabis-Anbauvereinigungen eingegangen. Bis jetzt wurde kein Antrag abgelehnt, jedoch wurde ein Antrag zurückgezogen.

Laut einer Übersicht des Dachverbands deutscher Cannabis Social Clubs (CSCD) gibt es in Sachsen Anbaugemeinschaften in Städten wie Leipzig, Dresden und Chemnitz. Aber auch außerhalb der Großstädte, wie beispielsweise in Görlitz, besteht die Möglichkeit, einem Cannabis Club beizutreten. Diese Vereinigungen dürfen maximal 500 Mitglieder aufnehmen.

Anbau unterliegt Auflagen - Gesetz umstritten

Seit einem Jahr ist es in Deutschland erlaubt, Cannabis gemeinschaftlich anzubauen und an Vereinsmitglieder weiterzugeben. Dabei müssen die Clubs eine Reihe von Auflagen beachten, die im Cannabisgesetz festgelegt sind. Bereits zum 1. April 2024 wurde der Konsum von Cannabis unter bestimmten Bedingungen bundesweit legalisiert.

Die Teillegalisierung von Cannabis, die von der damaligen Ampel-Bundesregierung verabschiedet wurde, ist jedoch umstritten. Die gegenwärtige Koalition aus CDU, CSU und SPD hat entschieden, im Herbst 2025 eine "ergebnisoffene Evaluierung des Gesetzes zur Legalisierung von Cannabis" durchzuführen.

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