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Tierheim statt Laterne: Klepsch mahnt zur Urlaubszeit

dpa / Axel Heimken
dpa / Axel Heimken

Sozialministerin Barbara Klepsch (CDU) hat das Aussetzen von Hund, Katze, Hamster oder Meerschwein vor einer Urlaubsreise kritisiert. «Wer sich ein Tier zulegt, trägt die Verantwortung für das Tier», mahnte sie in einer Mitteilung vom Mittwoch in Dresden. Sie appellierte an Frauchen und Herrchen, sich rechtzeitig vor einer Reise um die Betreuung zu kümmern. Dafür stehen nach Ministeriumsangaben in Sachsen 54 Tierheime zur Verfügung, die vom Staat finanziell unterstützt werden. 2017 erhielten sie knapp 623 000 Euro, knapp 9800 Euro mehr als im Jahr zuvor.

Für Tierheime ist der Sommer laut Ministerium eine besonders «heiße Zeit». Viele stießen an die Grenzen ihrer Kapazität. «Mit Ferienbeginn werden oft Tiere ausgesetzt oder abgegeben.» Die Halter hätten keine Vorkehrungen getroffen oder wüssten nicht, wohin. Dabei gebe es auch Tierpensionen, -sitter oder -paten, die ihre Schützlinge auf Zeit am besten schon vor der eigentlichen Betreuungszeit kennen sollten.

Während der Urlaubszeit werden jährlich etwa 70 000 Tiere bundesweit ausgesetzt oder abgegeben. Wie viele Vierbeiner, aber auch Vögel oder Schlangen es im Freistaat sind, kann ein Ministeriumssprecher nicht sagen. «Manche bleiben auch länger - oder werden dann in ein neues Zuhause vermittelt.»

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Axel Heimken

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