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Weniger Empfehlungen für Besuch von Gymnasien in Sachsen

Eine Lehrerin schreibt an eine Tafel. / Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Eine Lehrerin schreibt an eine Tafel. / Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Nach einer Zunahme an Gymnasialempfehlungen während der Corona-Pandemie werden im Herbst wieder weniger Schülerinnen und Schüler in Sachsen an ein Gymnasium wechseln. Demnach pendeln sich die Zahlen der erteilten Bildungsempfehlungen wieder auf das Vor-Corona-Niveau ein, teilte das sächsische Kultusministerium am Dienstag in Dresden mit.

Etwa die Hälfte der knapp 32 000 Bildungsempfehlungen seien für das Gymnasium ausgeschrieben worden. Demnach erhielten 51,2 Prozent (16 331 Schüler) eine Gymnasialempfehlung. Im vergangenen Schuljahr waren es noch 54 Prozent. Im Schuljahr 2019/2020 waren es 48 Prozent. Rund zwei Prozent der Grundschülerinnen und Grundschüler erhielten dieses Jahr keine Bildungsempfehlung.

In der Phase der Corona-Pandemie soll besonderes Gewicht auf den Unterricht in den Kernfächern Deutsch, Mathematik und Sachunterricht gelegt worden sein, unter anderem weil diese Fächer für die Bildungsempfehlung relevant sind. In Zweifelsfällen wurde dem Kultusministerium zufolge in dieser Phase die Betonung einer Leistung teilweise auch zu Gunsten der Schüler getroffen.

Im Schuljahr 2021/22 entschieden sich knapp 20 Prozent der Schüler mit einer Bildungsempfehlung für das Gymnasium für die Oberschule. Etwa fünf Prozent wählten trotz Oberschulempfehlung den Weg auf das Gymnasium.

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