Rund 150 Beschäftigte des Klinikums Chemnitz haben nach Gewerkschaftsangaben am Freitag für Übernahme des Tarifvertrages im öffentlichen Dienst für Krankenhäuser demonstriert. Die Angestellten im nichtärztlichen Bereich wollen eine Angleichung der Gehälter an den Flächentarifvertrag und damit eine Lohnsteigerung von zehn Prozent erreichen. Er sei mit der Resonanz bei laufendem Krankenhausbetrieb zufrieden, sagte Verdi-Verhandlungsführer André Urmann.
Die Gewerkschaft hatte anlässlich der Konzernaufsichtsratssitzung zu einer Demonstration und Diskussionsrunde vor dem Klinikum aufgerufen. Man könne nun gestärkt in die nächste Verhandlungsrunde mit Management und Klinik-Leitung am 13. Dezember gehen, sagte der Gewerkschaftssekretär Urmann. «Vielleicht kommen wir da unserem Ziel einen Schritt näher.»
Die rund 2600 Angestellten im nichtärztlichen Bereich verdienen derzeit auf der Grundlage eines Haustarifvertrages zehn Prozent weniger als Kollegen in Häusern mit Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes. Die Klinikums-Leitung hat für 2017 eine Lohnsteigerung von 2,1 Prozent und für 2018 von 2,35 Prozent angeboten.
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