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Hochschulrektoren lehnen einheitliche Corona-Regelungen ab

Sebastian Gemkow (CDU), Wissenschaftsminister von Sachsen. Foto: Jan Woitas/zb/dpa/Archivbild
Sebastian Gemkow (CDU), Wissenschaftsminister von Sachsen. Foto: Jan Woitas/zb/dpa/Archivbild

Die Rektoren der sächsischen Hochschulen lehnen einheitliche Regelungen an ihren Einrichtungen zur Bewältigung der Folgen der Corona-Krise ab. «Sie würden den Hochschulen die Flexibilität nehmen, auf die unterschiedlichen Herausforderungen jeweils angemessen zu reagieren», erklärte der Vorsitzende der Landesrektorenkonferenz, Klaus-Dieter Barbknecht, am Dienstag laut einer Mitteilung des Wissenschaftsministeriums. Sollten zum Beispiel Studierende wegen der Corona-Beschränkungen bestimmte Leistungen nicht erbringen können, so sollten diese gegebenenfalls in einer verlängerten Regelstudienzeit nachgeholt werden können. Das würden die Hochschulen auf Basis des Hochschulfreiheitsgesetzes und im Einklang mit der Hochschulautonomie gewährleisten.

Unterdessen kündigte Sachsens Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow (CDU) an, sein Ministerium versuche derzeit auch, die sozialen Auswirkungen auf die Studierenden zu mildern. «Möglicherweise können nicht verwendete BAföG-Mittel im Bundeshaushalt in einen Härtefallfonds für Studierende überführt werden», so Gemkow der Mitteilung zufolge. Dazu Seien bereits erste Gespräche mit dem Bundesbildungsministerium angeregt worden.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Sebastian Gemkow (CDU), Wissenschaftsminister von Sachsen. Foto: Jan Woitas/zb/dpa/Archivbild