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FDP gibt sächsischer Schulpolitik schlechte Noten

Ein Schüler meldet sich, während die Lehrerin an die Tafel schreibt. / Foto: Marijan Murat/dpa/Symbolbild
Ein Schüler meldet sich, während die Lehrerin an die Tafel schreibt. / Foto: Marijan Murat/dpa/Symbolbild

Die FDP hat der sächsischen Kultuspolitik zur Hälfte des Schuljahres schlechte Noten ausgestellt. Mit Lehrermangel, Stundenausfall und einem sinkenden Bildungsniveau wäre die Regierung durchgefallen, erklärten die Liberalen am Freitag in Dresden. «Der Kultusminister muss dringend auf den akuten Lehrermangel reagieren. Ein erster Schritt auf diesem Weg ist, Lehrer aus den Amtsstuben der Schulbürokratie zu holen und wieder in die Schulen zu schicken», erklärte Landesvize Thomas Kunz am Freitag in Dresden. Langfristig ließen sich die Probleme im sächsischen Bildungssystem nur lösen, wenn das Kultusministerium die Autonomie der Schulen vor Ort stärke.

Zudem sprach sich die FDP dafür aus, die Ausbildung künftiger Lehrer verstärkt in der Provinz stattfinden zu lassen. Das stärke die regionale Bindung der Pädagogen. Zudem würde der ländliche Raum von mehr Bildungseinrichtungen profitieren. «Der Freistaat Sachsen muss die Anerkennung von Abschlüssen ausweiten», betonte Norma Grube, Schulleiterin und stellvertretende Landesvorsitzende der FDP.

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