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Fast 5380 Jungen und Mädchen in Sachsen sitzen geblieben

Eine Schülerin meldet sich im Unterricht. Foto: Marijan Murat/dpa/Symbolbild
Eine Schülerin meldet sich im Unterricht. Foto: Marijan Murat/dpa/Symbolbild

Fast 5380 Jungen und Mädchen sind an den allgemeinbildenden Schulen in Sachsen im vergangenen Schuljahr sitzen geblieben. Sie waren im Sommer 2019 nicht versetzt worden oder entschieden sich freiwillig für eine Wiederholung der Klassenstufe, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Das entsprach einem Anteil von 1,9 Prozent an allen Schülern. Im bundesweiten Vergleich rangiert Sachsen damit im oberen Mittelfeld. In den vergangenen Jahren war die Quote 2003 mit 2,6 Prozent deutlich höher, 2015 war sie mit 1,5 Prozent aber auch schon besser.

Bundesweit haben rund 143 600 Schülerinnen und Schüler im vergangenen Schuljahr die Klassenstufe wiederholt. Der Anteil lag den Angaben zufolge bei 2,3 Prozent und damit über dem sächsischen Wert. Der Anteil der Wiederholer sei rückläufig, hieß es. Vor 20 Jahren habe er im Jahr 1999 noch 2,8 Prozent betragen.

Welche Auswirkungen die Corona-Pandemie auf den positiven Trend haben wird, ist laut Bundesamt noch nicht bekannt. Im vergangenen Jahr hätten die Bundesländerunterschiedliche Regelungen zur Versetzung gefunden.

Im Schuljahr 2019/2020 waren 60 Prozent der Wiederholer männlich. Den höchsten Anteil von ihnen gab es den Angaben zufolge in Bayern mit 3,8 Prozent, den niedrigsten in Berlin mit 1,1 Prozent. Bundesweit besuchten im Schuljahr 2019/2020 rund 8,3 Millionen Kinder und Jugendliche allgemeinbildende Schulen.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH