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48 Millionen Euro für Kitas: Piwarz lobt Dresdner Programm

Christian Piwarz (CDU), Kultusminister von Sachsen, nimmt im Landtag an der Debatte teil. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa
Christian Piwarz (CDU), Kultusminister von Sachsen, nimmt im Landtag an der Debatte teil. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Sachsen steckt Geld des Bundes in den Bau, die Sanierung und die Ausstattung von Kitas und in die Kindertagespflege. Über eine entsprechende Richtlinie informierte Kultusminister Christian Piwarz (CDU) am Dienstag nach der Kabinettssitzung in Dresden. Der Fördersatz kann bis zu 90 Prozent betragen. «Der Höchstfördersatz unterstützt unser Ziel, das Geld möglichst schnell in den Ausbau der Betreuungsplätze fließen zu lassen.» Für die Jahre 2020 und 2021 stünden Sachsen aus dem Bundesprogramm insgesamt rund 48 Millionen Euro zur Verfügung.

Piwarz äußerte sich am Dienstag auch lobend über das Handlungsprogramm «Aufwachsen in sozialer Verantwortung» der Stadt Dresden. Es existiert seit 2008 und sieht eine Förderung von Kitas in Stadtteilen vor, in denen viele Kinder in schwierigen sozialen Verhältnissen leben. 26 Kindertagesstätten und vier Horte erhielten deshalb zusätzlich einen Sozialpädagogen, der auch als Berater für die Eltern dienen soll. Wissenschaftler begleiten das Programm.

Es sei wichtig, dass die Stadt Dresden das Konzept beibehält und dass man konkrete Rückschlüsse darauf ziehen kann, was eine intensivere Betreuung mit sich bringt, sagte Piwarz. Eine Ausweitung für ganz Sachsen wäre zum jetzigen Zeitpunkt aber verfrüht. Erkenntnisse und Ergebnisse des Programmes werde man in der weiteren Bedarfsplanung berücksichtigen. Es gebe im Koalitionsvertrag eine klare Formulierung, dass soziale Komponenten in die Bemessung des Betreuungsschlüssels einfließen. Man sei sehr interessiert, die Erfahrungen der Stadt Dresden mit anderen Kita-Trägern zu teilen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Christian Piwarz (CDU), Kultusminister von Sachsen, nimmt im Landtag an der Debatte teil. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

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