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Gute Nachrichten: Mehr Geld für Katastrophenschutz in Sachsen

dpa / Jens Wolf
dpa / Jens Wolf

Sachsen gibt mehr Geld für Katastrophenschutz aus. Die beteiligten ehrenamtlichen Hilfsorganisationen bekommen jährlich rund 2,1 Millionen Euro und damit 800 000 mehr als bisher, kündigte Innenminister Roland Wöller (CDU) am Dienstag an. Eine entsprechende Richtlinie segnete das Kabinett am gleichen Tag ab. «Die zusätzlichen Mittel sind ohne jeden Zweifel gut investiertes Geld. Denn die Sicherheit in unserem Land baut nicht nur auf den Einsatz von beruflichen Helfern.»

Die neue Katastrophenschutz-Richtlinie gilt rückwirkend zum 1. Januar dieses Jahres. Demnach erhält eine Hilfsorganisation für die Übernahme eines Einsatzzuges im Katastrophenschutz eine Pauschale von 12 800 Euro, bisher waren es 3900 Euro. Zwei Helfer pro Jahr und Zug bekommen die Führerscheinkosten für Fahrzeuge über 7,5 Tonnen bezahlt. Auch für Unterhalt und Unterbringung eines Gerätewagens gibt es mehr Geld - 3400 Euro statt bisher 1690.

Nach Angaben des Ministeriums engagieren sich derzeit rund 6300 Frauen und Männer ehrenamtlich im Katastrophenschutz. Dessen Träger sind die Landkreise, kreisfreien Städte sowie private Hilfsorganisationen. Seit 2011 habe Sachsen mehr als 30 Millionen Euro in die Ausstattung des Katastrophenschutzes gesteckt, hieß es.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Jens Wolf