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Neue Azubis bei Mibrag: Ausbildung wichtig für Region

Ein Schaufelradbagger der Mibrag fördert Braunkohle aus einem Flöz im Tagebau Profen. Foto: Jan Woitas/Archivbild
Ein Schaufelradbagger der Mibrag fördert Braunkohle aus einem Flöz im Tagebau Profen. Foto: Jan Woitas/Archivbild

Beim Braunkohleförderer Mibrag haben rund 50 junge Menschen eine Berufsausbildung begonnen - trotz des vom Bund geplanten Kohleausstiegs. «Qualifizierte Facharbeiter werden nicht nur bei uns, sondern auch in anderen Unternehmen in der Region gesucht», sagte der Geschäftsführer für Personal und Arbeitsdirektor der Mibrag, Alexander Lengstorff Wendelken, am Montag im Ausbildungszentrum in Profen (Elsteraue/Burgenlandkreis).

Fachkräfte seien zudem sehr wichtig, um die Strukturentwicklung der Region voranzutreiben. Berufe wie Industriemechaniker, Elektroniker, Maschinen- und Anlagenführer hätten auch künftig und angesichts der zunehmenden Digitalisierung im Arbeitsleben Zukunft und Karrierechancen. Seit 1995 haben den Angaben zufolg gut 1000 junge Menschen bei der Mibrag einen Ausbildungsvertrag bekommen. Das Unternehmen investiert nach eigenen Angaben rund vier Millionen Euro im Jahr in die eigene Ausbildung.

Die Mitteldeutschen Braunkohlengesellschaft mbH (Mibrag/Zeitz) ist mit rund 2700 Beschäftigten der größte Arbeitgeber in der Region. Weitere rund 8000 Menschen seien mit dem Unternehmen in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen verbunden. Dazu zählten gut 1000 Firmen wie Handwerksbetriebe. Die Mibrag versorgt die Kraftwerke Lippendorf (Sachsen) und Schkopau (Sachsen-Anhalt) mit Braunkohle. Sie kommt aus den Tagebauen Profen und Vereinigtes Schleenhain. Das Bergbauunternehmen hat 2018 rund 18,8 Millionen Tonnen Braunkohle gefördert. Bis 2038 soll Deutschland schrittweise aus der klimaschädlichen Stromgewinnung aus Kohle aussteigen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein Schaufelradbagger der Mibrag fördert Braunkohle aus einem Flöz im Tagebau Profen. Foto: Jan Woitas/Archivbild