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Fortsetzung der Tarifverhandlungen für Sachsen am Dienstag

Das Logo der IG Metall. Foto: Daniel Karmann/dpa/Symbolbild
Das Logo der IG Metall. Foto: Daniel Karmann/dpa/Symbolbild

Die Tarifverhandlungen für die Metall- und Elektroindustrie in Sachsen werden am kommenden Dienstag fortgesetzt. Darauf haben sich Gewerkschaft und Arbeitgeber laut Mitteilung des Verbandes der Sächsischen Metall- und Elektroindustrie (VSME) am Samstag verständigt. Danach bekräftigten die Arbeitgeber erneut die Bereitschaft zum zügigen Abschluss der Verhandlungen. Dies sei unter anderem deshalb erforderlich, weil die im Pilotabschluss in Nordrhein-Westfalen vereinbarte Auszahlung des Corona-Bonus bis Ende Juni erfolgt sein muss. «Nur dann ist dieser von Abgaben befreit und der Mitarbeiter kann über die vollen 500 Euro verfügen», sagte ein Sprecher.

In dem Tarifstreit geht es um rund 4 Prozent mehr Geld sowie einen finanziellen Ausgleich für die längere Wochenarbeitszeit von 38 statt 35 Stunden im Vergleich zu Westdeutschland. Die IG Metall nennt das ein tarifliches Angleichungsgeld. Vor allem diese Forderung hat sich zu einem Knackpunkt entwickelt und wird vom VSME bisher strikt abgelehnt. Die Arbeitgeber streben eine Einigung auf Basis des Pilotabschlusses in Nordrhein-Westfalen an und verweisen auf andere ostdeutsche Bundesländer, wo dies bereits geschehen ist.

Die Auseinandersetzung betrifft rund 27 000 Beschäftigte in tarifgebundenen Unternehmen, die Metall- und Elektroindustrie in Sachsen zählt nach eigenen Angaben insgesamt etwa 190 000 Mitarbeiter. Die Verhandlungen für Berlin-Brandenburg laufen parallel - mit dem Verband der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg (VME). Dort will Gewerkschaft am Wochenende einen Vorschlag der Arbeitgeber beraten, die Gespräche sollen am Montag fortgesetzt werden.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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