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AfD-Politiker Wendt fordert Gerechtigkeit bei der Rente

Eine Frau hält das Bargeld für ihren Einkauf in der Hand bereit. / Foto: Jonas Walzberg/dpa/Symbolbild
Eine Frau hält das Bargeld für ihren Einkauf in der Hand bereit. / Foto: Jonas Walzberg/dpa/Symbolbild

AfD-Politiker André Wendt sieht angesichts einer drohenden Altersarmut für viele Menschen in Sachsen Handlungsbedarf. Die Zahlen würden belegen, dass der Freistaat im besonderen Maße von Altersarmut betroffen sein wird, sagte Wendt am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. «Auch die Grundrente schafft keine Abhilfe, da Rentner erst nach mindestens 33 Jahren Grundrentenzeiten in den Genuss dieser Leistungen kommen. Zudem liegt in vielen Fällen die Grundrente unter der Grundsicherung im Alter, so dass Rentenbezieher weiterhin auf Unterstützung angewiesen sein werden.»

Wendt hatte zu dem Thema im Landtag eine Kleine Anfrage gestellt. Das Bundesarbeitsministerium listet für Sachsen 141 827 Arbeitnehmer auf, die derzeit zu wenig verdienen, um nach 45 Jahren eine Rente oberhalb des Grundsicherungsniveaus zu bekommen. Das beträfe also etwa jeden siebten Beschäftigten mit einem Vollzeitjob.

Wendt sagte: «Grundsätzlich muss es bei der Rentenberechnung einen Unterschied machen, ob Bürger über Jahrzehnte hinweg gearbeitet oder überwiegend von Sozialleistungen gelebt haben, obwohl eine Arbeit möglich gewesen wäre. Deshalb möchten wir in einem ersten Schritt, dass 25 Prozent der Altersrente nicht auf die Grundsicherung im Alter angerechnet werden. Wir benötigen endlich Rentengerechtigkeit.»

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