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Schicksal von Opfern des DDR-Grenzregimes vor Mauerbau

Die Berliner Todesopfer des DDR-Grenzregimes vor dem Mauerbau sollen jetzt aus der Anonymität geholt werden. In dem neuen Buch «Die vergessenen Toten» wird das Schicksal von Menschen beschrieben, die zwischen 1948 - der Blockade Berlins - bis zum Bau der Mauer 1961 starben. Mindestens 39 Menschen seien in dieser Zeit der Festigung der SED-Macht in Berlin zum Opfer gefallen, teilte die Stiftung Berliner Mauer mit.

Zwar passierten noch Zehntausende den Eisernen Vorhang in beiden Richtungen, die SED habe aber lange vor dem Mauerbau Posten an den Grenzen aufgestellt, um die Souveränität der DDR um jeden Preis durchzusetzen. Die im Ch. Links Verlag erschienene Publikation wird am 15. November in Berlin vorgestellt.

Die Zahl der Opfer des DDR-Grenzregimes nach 1961 bis zum Fall der Mauer am 9. November 1989 ist seit längerem erforscht. Nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen wurden mindestens 139 Menschen an der Berliner Mauer getötet oder kamen im Zusammenhang mit dem DDR-Grenzregime ums Leben. Wie viele Menschen an der innerdeutschen Grenze starben, wird noch in einem Forschungsprojekt ermittelt.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / DB dpa

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