Mitglieder der prorussischen und nationalistischen Motorradgang «Nachtwölfe» haben auf ihrem Weg nach Berlin einen Zwischenstopp in Dresden eingelegt. Dort besuchten etwa 50 von ihnen den russischen Garnisonsfriedhof und legten einen Kranz nieder. Anschließend ging es in Richtung Brandenburg weiter. Nach Angaben der Polizei kam es zu keinen Zwischenfällen. Beamte waren vor Ort.
Die russischen Biker waren Ende April in Moskau gestartet. Wie im vergangenen Jahr fahren sie auf ihrer umstrittenen «Siegesfahrt» von Moskau nach Berlin. Bei der Fahrt 2015 hatten deutsche Behörden die Visa mehrerer Mitglieder annulliert und deren Einreise verhindert. Die «Nachtwölfe» gelten als Unterstützer Putins und der Krim-Annexion sowie als extreme Nationalisten.
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