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Spendenkampagne für historische Obstsorten erfolgreich

Hunderte Äpfel liegen in einer Obstkiste. / Foto: Daniel Schäfer/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Hunderte Äpfel liegen in einer Obstkiste. / Foto: Daniel Schäfer/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

«Roter Kardinal», «Wilde Herrenbirne» und «Königspflaume aus Tours»: Mehr als 5000 Euro sind über eine Crowdfunding-Kampagne für die Pflanzung von 55 historischen Obstsorten gespendet worden, teilte das Internationale Begegnungszentrum (IBZ) St. Marienthal mit. «Wir danken allen Unterstützerinnen und Unterstützern und freuen uns, dass wir dieses Projekt zum Erhalt der Biodiversität in unserer Region gemeinsam umsetzen können», sagte Michael Schlitt von der Oberlausitz-Stiftung. Diese hatte mit dem IBZ das Crowdfunding organisiert  

Ursprünglich sollten 40 Bäume gepflanzt werde - da sich aber mehr Spender fanden, können nun 55 alte Sorten in die Erde kommen. Davon befinden sich bereits 24 Bäume auf einer vorhandenen Streuobstwiese in Klein Neundorf bei Görlitz und 31 Bäume entlang eines landwirtschaftlichen Weges in Kunnerwitz. Beide Flächen gehören dem Demeter-Landwirtschaftsbetrieb Lindenhof in Pfaffendorf. Wenn es das Wetter zulässt, sollen in den nächsten Tagen weitere Bäume mit historischen Obstsorten gepflanzt werden.

Die Oberlausitz-Stiftung gibt es seit 2006. Auf ihrer Streuobstwiese mit einer Fläche von 2,5 Hektar wachsen rund 200 verschiedene Äpfel, Birnen, Kirschen, Pflaumen, Quitten und Walnüsse. In dem Sortengarten werden historischen Obstsorten der Oberlausitz angepflanzt. Deutschlandweit sind laut Erhalternetzwerk Obstsortenvielfalt über 14.900 Apfel-, mehr als 4100 Birnen- und weit über 1000 Steinobst-Herkünfte erhalten.

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