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Sachsens Wälder weniger von Schädlingen befallen

Eine junge Lärche im Wald, die sichtbare Verbissspuren von Rotwild hat. / Foto: Daniel Schäfer/dpa-Zentralbild/ZB
Eine junge Lärche im Wald, die sichtbare Verbissspuren von Rotwild hat. / Foto: Daniel Schäfer/dpa-Zentralbild/ZB

Sachsens Wälder sind in diesem Jahr weniger von Schädlingen wie dem Borkenkäfer betroffen als noch in 2021. Trotz des rückläufigen Befalls besiedelten die Insekten aber immer noch die Rinde und das Holz vieler Bäume im Freistaat, weshalb Gegenmaßnahmen auch in Zukunft konsequent umgesetzt und verbessert werden müssten, teilte der Sachsenforst am Freitag mit. Durch den weiterhin starken Schädlingsbefall könne es in den nächsten Monaten zu neuen massiven Waldschäden kommen. Ursache für den allgemeinen Rückgang des Befalls seien unter anderem günstigere Witterungsbedingungen in diesem Jahr, hieß es.

Besonders stark von Schäden betroffen seien die Bäume im Oberlausitzer Bergland, des Zittauer Gebirges sowie der Sächsischen Schweiz. Die Ausprägung des Insektenbefalls ist Sachsenforst zufolge regional sehr unterschiedlich. Während der Befall auch im Westerzgebirge und dem Vogtland weiter zugenommen habe, konnten für tieferliegende Teile Sachsens rückläufige Zahlen im Vergleich zum Vorjahr erfasst werden.

In der sächsischen Schweiz starben vor allem Fichten wegen des Insektenbefalls ab. In den tieferliegenden Regionen machten Trockenheit und Schädlinge vor allem Laubbäumen wie Eichen, Buchen oder Eschen zu schaffen.

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