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Sachsens Erdbeeren leiden unter Frost und Vlies

Die kalten Temperaturen im April haben den sächsischen Erdbeerkulturen zugesetzt. «Wir rechnen mit Schäden - von welchem Ausmaß lässt sich jetzt aber noch nicht abschätzen», sagte der Geschäftsführer des Landesverbandes «Sächsisches Obst», Udo Jentzsch der Deutschen Presse-Agentur. Die Erdbeeren hätten durch die Frostphasen lange unter Vliesdecken gelegen, die die Früchte zwar überwiegend vor den kalten Temperaturen schützen, aber auch einige unwillkommene Effekte haben könnten.

«Das wird das Wachstum der Pflanzen gehemmt haben», erklärte Jentzsch. «Einerseits weil ihnen Licht fehlte, andererseits hinterlässt das Vlies mechanische Schäden, etwa wenn Blüten abreißen.»

Deutschlandweit klagen Erdbeerbauern über Frostschäden an ihren Pflanzen. Einige Landwirte bauen ihre Früchte in Folientunneln an, wo sie vor der Kälte geschützt sind. In Sachsen hingegen wachsen fast alle Erdbeeren auf dem freien Feld. Wie hoch der Ernteverlust am Ende ist, wird sich erst am 30. Mai abzeichnen - dann beginnt in Sachsen offiziell die Erdbeersaison.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Holger Hollemann

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