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Sachsen will Wasserversorgung krisenfest machen

Wolfram Günther (Bündnis90/Die Grünen), Umweltminister von Sachsen auf dem Fahrrad. / Foto: Robert Michael/dpa/Bildarchiv
Wolfram Günther (Bündnis90/Die Grünen), Umweltminister von Sachsen auf dem Fahrrad. / Foto: Robert Michael/dpa/Bildarchiv

Sachsen will seine Wasserversorgung langfristig krisenfest machen und damit auch für Zeiten der Dürre vorsorgen. «Wir müssen das System der Versorgung härten», sagte Umwelt- und Agrarminister Wolfram Günther (Grüne) der Deutschen Presse-Agentur in Dresden. Unter anderem müsse das Verbundsystem zwischen den Talsperren ausgebaut werden, um regionale Wasserdefizite ausgleichen zu können. Etwa 40 Prozent des Trinkwassers bezieht Sachsen aus seinen Talsperren. Der Rest stammt aus dem Uferfiltrat von Flüssen und aus dem Grundwasser. Nach Einschätzung Günthers ist die Lage angespannt, aber noch nicht vergleichbar mit dem Dürrejahr 2020. Aufgrund des vergleichsweise feuchten Winters gebe es jetzt mehr Wasser in tieferen Bodenschichten. «Das kaschiert die Lage derzeit. Die Situation kann aber schnell kippen.» Selbst 2020 habe man keine Beschränkungen für Verbraucher aussprechen müssen. Der Minister geht davon aus, dass es auch in diesem Jahr nicht dazu kommt. «Dennoch bleibt unser Appell an die Verbraucher bestehen, Wasser zu sparen.»

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