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IHK Chemnitz setzt auf Zusammenarbeit mit Iran

Nach einem Iran-Besuch im vergangenen Jahr gibt es nun ein weiteres sächsisch-iranisches Projekt. Am Montag wollen die Industrie- und Handelskammer (IHK) Chemnitz und die Kammer Tabriz aus der Provinz Ostaserbaidschan nach Angaben des Umweltministeriums eine Vereinbarung zur künftigen Zusammenarbeit unterzeichnen. Unter anderem wollen sich beide Kammern stärker in den Bereichen Handel, Technologie sowie bei gegenseitigen Investitionen unterstützen. Umweltminister Thomas Schmidt (CDU) begrüßt am Montag eine 30-köpfige Delegation aus dem Iran mit Vertretern aus Wirtschaft und Politik.

Im April 2016 reiste Schmidt als erstes sächsisches Regierungsmitglied zu einer Erkundungsreise in den Iran - etwa in die Hauptstadt Teheran sowie nach Tabriz im Norden des Landes. Er hatte dort technologische Lösungen aus dem Umweltbereich vorgestellt.

«Der Kontakt in den Iran ist mir aber nicht nur allein aus ökonomischen Gründen wichtig», so Schmidt. Wirtschaftliche und kulturelle Zusammenarbeit könnten helfen, Vorurteile abzubauen und Konflikte in Krisenregionen zu verringern.

Unter anderem besucht die iranische Delegation den Autobauer BMW sowie das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig. Dort werden Themen wie Wasserknappheit und Modelle für Abwassersysteme diskutiert. Das UFZ unterstützt Teheran bereits bei der umweltgerechten Abwasserbehandlung.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Arno Burgi

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