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Händler mit Dresdner Weihnachtsmärkten zufrieden

Ein Riesenrad dreht sich neben mit Schnee bedeckten Verkaufsständen auf dem Striezelmarkt (Aufnahme mit Langzeitbelichtung). / Foto: Sebastian Kahnert/dpa
Ein Riesenrad dreht sich neben mit Schnee bedeckten Verkaufsständen auf dem Striezelmarkt (Aufnahme mit Langzeitbelichtung). / Foto: Sebastian Kahnert/dpa

Die Dresdner Weihnachtsmärkte haben nach zweijähriger Corona-Pause ein überwiegend gutes Fazit zum Geschäft in diesem Jahr gezogen. Die Erwartungen hinsichtlich Umsatz und Besuchern seien übertroffen worden, teilte der Striezelmark als bekanntester Weihnachtsmarkt der Elbestadt am Freitag mit. «Alle Händler und Gäste sind zufrieden und dankbar, dass endlich wieder gestriezelt werden konnte.» Man habe auch viele Gäste aus dem Ausland begrüßen können, vor allem aus Tschechien und Polen. Fernsehsender aus ganz Europa hätten vom Striezelmarkt berichtet. Er gehört zu den ältesten seine Art in Deutschland und fand in diesem Jahr zum 588. Mal statt. Auch Veranstalter anderer Märkte zeigten sich positiv gestimmt.

Nach Angaben der Marktverwaltung wurden allein auf dem Striezelmarkt mehr als 120.000 Liter Glühwein ausgeschenkt - gut 20 Prozent weniger als beim Markt 2019. Die Souvenirjäger hätten rund 56.000 Pfandtassen als Andenken mit nach Hause genommen. Rund 10.000 Scheiben Dresdner Christstollen seien als Kostproben über die Theke gegangen. «Die Gäste des Marktes haben nach zwei Jahren Pause einen regelrechten 'Weihnachtshunger' gehabt. Die Nachfrage nach unseren echt erzgebirgischen Erzeugnissen übertraf dabei die Erwartungen etlicher Händler und Hersteller», erklärte Frederic Günther, Chef des Verbandes Erzgebirgischer Kunsthandwerker und Spielzeughersteller.

Auch die Mitarbeiter des Ordnungsamtes hatten zu tun. «So fanden sechs verloren gegangene Kinder ihre Eltern wieder und ein freilaufender Hund kam zu seiner Halterin zurück. 76 Fundsachen wurden abgegeben und verwahrt, darunter ein Kinderbuggy, zwei Eheringe und eine Enzyklopädie.» Die Polizei registrierte 24 Straftaten, in fast allen Fällen ging es um Diebstähle von Geldbörsen, Taschen oder Rucksäcken. Neun betrunkene Besucher hätten wegen Belästigung anderer Gäste einen Platzverweis erhalten, hieß es. Der Rettungsdienst musste 22 Mal zum Einsatz ausrücken.

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