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Gutachten: Händler haben Nachholbedarf bei Digitalisierung

Sachsens Händler haben in Sachen Digitalisierung Nachholbedarf. Zu diesem Ergebnis kommt ein am Montag in Dresden veröffentlichtes Gutachten des Wirtschaftsministeriums. Demnach erreicht der Handel auf dem Index, der Aufschluss über den Digitalisierungsgrad gibt, 41 von 100 möglichen Punkten - und liegt damit unter dem Bundesdurchschnitt von 55 Punkten.

Im Auftrag des Ministeriums wurden 766 Unternehmen für den «Monitoring-Report Wirtschaft Digital» befragt. Für den Handel wurden die Daten nun gesondert ausgewertet. Demnach schrecken vor allem der Investitions- und Zeitbedarf die Händler ab.

Laut Gutachten bewerten 57 Prozent der befragten sächsischen Einzelhändler den Einfluss der Digitalisierung auf ihr Unternehmen als gering. 31 Prozent halten Digitalisierung sogar für nicht notwendig. «Diese Einschätzung halte ich für riskant», sagte Wirtschaftsstaatssekretär Stefan Brangs (SPD). Damit vor allem kleinere Läden weiter die sächsischen Innenstädte bereicherten, müsse sich der Handel der Digitalisierung stellen.

Laut Befragung geben neun Prozent der Händler an, schon umfangreich über digitale Angebote zu verfügen. Bisher wurde vor allem der Einkauf digitalisiert, gefolgt von Verwaltung und Vertrieb.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Ralf Hirschberger

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