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Erdbeerernte trotz kalten Jahresbeginns «grundsätzlich gut»

Ein Erntehelferin legt gepflückte Erdbeeren auf einem Feld in Plastikschalen. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Ein Erntehelferin legt gepflückte Erdbeeren auf einem Feld in Plastikschalen. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Klein, süß, rot, beliebt: Die Erdbeere gilt vielen als Sommerobst schlechthin. Doch die Ernte ist dieses Jahr eher mittelmäßig. Nach einem verhagelten Jahresbeginn haben viele Bauern die Hoffnung noch nicht aufgegeben.

Die Stimmung könnte trotz des guten Wetters bei vielen Erdbeerbauern in Sachsen besser sein. «Die diesjährige Erntemenge wird geschätzt nicht an die vom vergangenen Jahr herankommen», sagte der Geschäftsführer des Verbandes der Ostdeutschen Spargel- und Beerenobstanbauer (Vosba), Frank Saalfeld. Dennoch sei die Erntemenge grundsätzlich als gut einzustufen.

Die kalten und nassen Monate April und Mai hätten aber deutliche Spuren hinterlassen. Viele Früchte seien in der Blüte durch Frost und Nässe geschädigt worden. In die Vermarktung kämen aber nur die «guten Früchte», erklärt Saalfeld. Gleichzeitig seien die Preise im Mai noch stabil hoch gewesen und dann Anfang Juni aufgrund der Zunahme der Temperaturen und des damit einhergehenden größeren Ernteaufkommens am Markt bis heute gesunken. Dieser Abwärtstrend werde aber in seinen Augen in den nächsten Tagen stoppen. Einen genauen Kilopreis nannte er nicht.

Hoffnung bereite, wie schnell die Früchte in den letzten Wochen gereift seien. Das führe er auf die hohen Temperaturen und ausreichend Wasser im Boden zurück, sagte Saalfeld. Einige Flächen hätten «dreimal durchgepflückt» werden müssen. Dass es bereits im Mai, trotz der schlechten Witterungsbedingungen gute Erdbeeren gab, lag vor allem daran, dass der Anbau in Gewächshäusern und Folientunnel in den vergangenen Jahren stetig zugenommen hat.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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