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Dulig unterzeichnet Vereinbarung mit Bergbauminister

Der sächsische Wirtschaftsminister Martin Dulig in Zwickau. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa/Archivbild
Der sächsische Wirtschaftsminister Martin Dulig in Zwickau. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa/Archivbild

Um die Energiewende meistern zu können, werden kritische Mineralien benötigt. Diese werden unter anderem in Mosambik abgebaut. Der Freistaat Sachsen möchte enger mit dem ostafrikanischen Land zusammenarbeiten.

Sachsen und Mosambik wollen enger im Bereich Bergbau zusammenarbeiten. Der sächsische Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) unterzeichnete während seines Afrika-Besuches eine Vereinbarung mit dem mosambikanischen Minister für Bergbau und Energie, Carlos Zacarias, wie das Wirtschaftsministerium am Mittwoch mitteilte. Aktuell reist Dulig mit einer 20-köpfigen Delegation noch bis zum 10. Juni durch Mosambik und Namibia.

«Gegenstand dieser Vereinbarung ist der regelmäßige Austausch zu Fragen der Rohstoffwirtschaft und des Bergbaus», sagte Dulig. Mosambik und Sachsen verfügten als Bergbau- und Rohstoffstandorte jeweils über einen bedeutenden Informations- und Erfahrungsschatz und sind darüber hinaus reich an mineralischen Rohstoffen. Der Austausch zu strategischen Ansätzen der bergbaulichen Rohstoffgewinnung und der Rohstoffverarbeitung, aber auch zu Planungsinstrumenten und Genehmigungsverfahren, bietet laut Dulig «eine hervorragende Chance, voneinander zu lernen und zu profitieren».

Zacarias lobte den langjährigen Austausch zwischen den beiden Regionen. «Die Zusammenarbeit mit dem Freistaat Sachsen geht viele Jahre zurück und wir freuen uns sehr darüber.» Es gebe schon seit langer Zeit sehr gute bilaterale Beziehungen, und zwar in verschiedenen Bereichen - etwa bei Bodenschätzen, Bergbau, Ausbildung und Energie. Mosambik stehe vor großen Herausforderungen beim Bergbau. «Wir sind sicher, dass wir in Zukunft mit Hilfe aus Sachsen diese Herausforderungen lösen können», sagte Zacarias. Zudem suche Mosambik derzeit Partner, um in gemeinsamen Studien ausloten zu können, welche kritischen Mineralien für die Energiewende benötigt werden. In dem ostafrikanischen Land werden Mineralien wie etwa Kupfer, Lithium und Cobalt abgebaut.

Sachsens Wirtschaftsministerium zufolge soll der Besuch unter anderem dazu beitragen, die sächsischen Unternehmen bei der Suche nach Kooperationen und Partnern zu unterstützen. Die Republik Mosambik und Sachsen verbindet eine langjährige freundschaftliche Beziehung. Besonders bei Themen rund um den Bergbau wurden bereits zu DDR-Zeiten viele Mosambikaner in Sachsen ausgebildet.

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