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Sächsisches Unternehmen Komsa stellt sich international auf

Reparatur eines Mobiltelefones in der Werkstatt der Komsa AG. / Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Reparatur eines Mobiltelefones in der Werkstatt der Komsa AG. / Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Der sächsische Technologie-Händler Komsa will über die deutschen Landesgrenzen hinaus wachsen. «Unsere Perspektive ist international, deshalb wollen wir nach UK, Irland und Frankreich expandieren», sagte Komsa-Chef Pierre-Pascal Urbon der Deutschen Presse-Agentur. Zu Beginn des kommenden Jahres werde das Unternehmen deshalb mit dem britischen IT-Dienstleister Westcoast fusionieren. Wenige Stunden nach Unterschrift des Vertrages zeigte sich Urbon erfreut: «Wir sind stolz wie Bolle, dass das so geklappt hat.»

Die Verschmelzung von Komsa und Westcoast sei für das Unternehmen, das seinen Sitz im mittelsächsischen Hartmannsdorf in der Nähe von Chemnitz hat, nicht nur der nächste logische Schritt, sondern auch eine perfekte Ergänzung: «Wir bringen unsere Expertise im Bereich der Telekommunikation ein, Westcoast in der IT.» Auch nach der Expansion werde das Unternehmen weiterhin in Sachsen bleiben: «Unsere Expertise, die wir uns hier in den vergangenen 30 Jahren aufgebaut haben, macht uns wertvoll», sagte der Vorsitzende des Unternehmens.

Komsa hat rund 1200 Beschäftigte und zählt zu den größten Familienunternehmen in den ostdeutschen Flächenländern. In den zurückliegenden zwei Geschäftsjahren erzielte das Unternehmen nach Angaben von Urbon auch dank des Booms bei Homeoffice und Home-Schooling in der Corona-Pandemie Umsätze auf Rekordniveau. So lagen dei Zahlen im Geschäftsjahr 2021/22 bei 1,4 Milliarden Euro, im Vorjahr waren es rund 1,3 Milliarden Euro. Rund 90 Prozent davon erwirtschaftete das Unternehmen in Deutschland.

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