Trotz eines verregneten Sommers haben Sachsens Bauern eine gute Getreideernte eingefahren. «Unsere sächsischen Bauern hatten eine glückliche Hand», sagte Landesbauernpräsident Torsten Krawczyk zur Erntebilanz in Großschirma (Landkreis Mittelsachsen). Im Schnitt lag der Ertrag nach Daten des Statistischen Landesamtes mit 7,23 Tonnen pro Hektar um 8,7 Prozent über dem Vorjahr. Insgesamt wurden demnach knapp 2,65 Millionen Tonnen Getreide geerntet (plus 12,4 Prozent).
Doch beklagen die Landwirte einen Preisverfall. Die Erlöse für Getreide seien seit mehr als zwei Jahren rückläufig. Dieser Trend habe sich in den vergangenen Monaten noch einmal verschärft, hieß es. Angesichts steigender Kosten sei der Ackerbau für viele Betriebe inzwischen defizitär, konstatierte Krawczyk.
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