Die Autobahn GmbH ruft Auto- und Lastwagenfahrer dazu auf, sich auf winterliche Straßenverhältnisse einzustellen. Lastwagen sollten unbedingt mit Winterreifen fahren, sagte Katrin Pfeil, Geschäftsbereichsleiterin Betrieb, am Mittwoch in Dresden. Immer wieder komme es vor, dass große Transporter die Anstiege nicht hochkämen, weil sie mit Sommerreifen fahren würden. Das Ergebnis seien dann meist gesperrte Autobahnen. Autofahrer sollten sich die nötige Gelassenheit zulegen. «Die Witterungsverhältnisse im Winter erfordern eine angepasste Geschwindigkeit», betonte Pfeil.
Der Winterdienst sei auf Schnee und Eis vorbereitet. Die sechs Autobahnmeistereien arbeiteten im Schichtbetrieb, sagte Pfeil. 248 Mitarbeiter seien im Einsatz. Ihr Job sei es, mehr als 1000 sogenannte Betriebskilometer freizuhalten. Die Betriebskilometer bestehen aus den Autobahnfahrbahnen und den dazugehörigen Auffahrten und Autobahnkreuzen. In Sachsen seien 14.850 Tonnen Streusalz eingelagert worden, sagte Pfeil.
Beim Winterdienst gebe es entsprechend der Geografie in Sachsen regionale Unterschiede. «Südsachsen hat mehr Winterdiensteinsätze als der Norden von Sachsen», sagte Pfeil. Auch in Ostsachsen gebe es mit dem Brabschützer Berg und dem Burkauer Berg neuralgische Punkte, die den Auto- und Lkw-Fahrern im Winter Probleme bereiten können.
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