Wie die Stadtverwaltung Bischofswerda mitteilt, erhöht sich die Spannung vor Verleihung des Kunstförderpreises MaWi in Schiebock. Um Kunst und Kultur in Bischofswerda zu fördern und die jugendliche Kunstszene zu beleben, schrieben die Stadt Bischofswerda und Dr. Ernst Wirth im September 2024 zum vierten Mal den Kunstförderpreis „MaWi“ aus. Am Freitag, dem 7. November 2025, 17 Uhr, findet in der Carl-Lohse-Galerie, Dresdener Straße 1, die mit Spannung erwartete Ehrung der besten Werke statt.
Der Wettbewerb richtet sich an junge Künstlerinnen und Künstler, die sich im Bereich der bildenden Kunst mit Freude und Talent engagieren. Nachwuchstalente werden mit dem Preis in ihrer künstlerischen Entwicklung unterstützt. Die besten Arbeiten werden prämiert und der oder die Erstplatzierte darf sich über ein Preisgeld von 300 Euro (2. Platz: 200 Euro, 3. Platz: 100 Euro) freuen. Das Siegerwerk wird zudem für ein Jahr in der Carl-Lohse-Galerie ausgestellt. Um die Preise bewerben konnten sich Schülerinnen und Schüler aus dem Bischofswerdaer Land im Alter zwischen zehn und 18 Jahren. Sechs waren es in diesem Schuljahr. Nach der gelungenen Premiere in 2017/18 mit acht Teilnehmern, wurden im Folgejahr zum Bedauern der Initiatoren keine Wettbewerbsbeiträge eingereicht. In der dritten Auflage 2021/22 nahmen 13 Schülerinnen teil.
Bereits 2016 entstand die Idee des Kunstförderpreises bei Dr. Ernst Wirth. „Der Nachwuchs und die Kunstszene in Bischofswerda müssen belebt und gefördert werden“, sagt der Kunstfreund und ehemalige Stadtrat. Es dauerte übrigens nicht lange, bis ein erster Entwurf eines Statuts entstand sowie ein Name gefunden wurde: MaWi. Die Anfangsbuchstaben des Namens des vor einigen Jahren verstorbenen Sohnes Matthäus Wirth geben dem Kunstförderpreis seinen Namen.
Als aktiver Unterstützer dabei ist Bernd Warnatzsch – ein ehemaliger Lehrer und Bischofswerdaer Künstler, der selbst bereits einige Ausstellungen in der Carl-Lohse-Galerie gezeigt hat. Mit seinem Engagement will er die Kunstszene in Bischofswerda fördern. Neu dazugekommen ist in diesem Jahr Andreas Frister, der unter anderem einen Grafik- und Zeichenzirkel im Steinhaus Bautzen leitet. Der Künstler unterstützte das Galerie-Team zudem bei der Vorbereitung und Organisation des Lohse-Jubiläumsjahres und der dazugehörigen Dauerausstellung, welche im Mai neu eröffnet wurde. Der diplomierte Kunsterzieher a. D. begleitet und engagiert sich bereits seit Längerem in der Carl-Lohse-Galerie: Erst im Januar stellte er selbst wieder aus und hielt bereits die eine oder andere Laudatio für ausstellende Künstlerkollegen.