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Verband: Millionenschaden bei Autodiebstählen in Sachsen

Ein Mann versucht eine Autotür mit einer Metallstange aufzubrechen (gestellte Szene). / Foto: Axel Heimken/dpa/Archivbild
Ein Mann versucht eine Autotür mit einer Metallstange aufzubrechen (gestellte Szene). / Foto: Axel Heimken/dpa/Archivbild

Bei Autodiebstählen ist in Sachsen im vergangenen Jahr nach Versicherungsangaben ein Gesamtschaden von mehr als zehn Millionen Euro entstanden. Wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Mittwoch mitteilte, wurden 2022 im Freistaat 525 kaskoversicherte Wagen entwendet. Die Zahl der Autodiebstähle sei damit in Sachsen im Vergleich zu 2021 leicht um zwei Prozentpunkte gesunken.

Da die Diebe teurere Autos gestohlen hätten, zahlten die Versicherer im Durchschnitt für jeden Diebstahl mehr als 19.100 Euro und damit elf Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor. Statistisch kommen nach dem Kfz-Diebstahlreport des Verbandes in Sachsen auf 10.000 kaskoversicherte Autos 3 Diebstähle. Das entspreche dem Bundesschnitt.

Am höchsten war die Diebstahlgefahr mit einer Quote von sieben Vorfällen pro 10.000 kaskoversicherten Autos demnach in Leipzig. Am geringsten war die Gefahr in der Region Chemnitz - dort wurde nur eins von 10.000 kaskoversicherten Autos gestohlen.

Bundesweit wurden den Angaben nach im vergangenen Jahr 12.277 versicherte Autos gestohlen. Der dadurch entstandene Schaden belaufe sich auf fast 250 Millionen Euro. Im Schnitt zahlten die Versicherer für jeden Diebstahl fast 20.300 Euro und damit rund sechs Prozent mehr als im Jahr zuvor. Bei den Kriminellen hoch im Kurs stehen insbesondere SUVs der Oberklasse. Die höchste Diebstahlsgefahr gebe es in Berlin, hingegen sei im Süden Deutschlands die Gefahr von Autodiebstählen deutlich geringer.

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