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Nach Drogen- und Munitionsfund Anklage gegen 43-Jährigen

Die Justitia ist an einer Scheibe am Eingang zum Oberlandesgericht zu sehen. / Foto: Rolf Vennenbernd/dpa/Symbolbild
Die Justitia ist an einer Scheibe am Eingang zum Oberlandesgericht zu sehen. / Foto: Rolf Vennenbernd/dpa/Symbolbild

Nach dem Fund von Drogen, Schlagstöcken, Munition und fingierten Impfausweisen in Chemnitz hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen einen 43-Jährigen erhoben. Ihm werden unter anderem bewaffneter Drogenhandel und unerlaubter Besitz von Munition vorgeworfen, wie eine Sprecherin am Mittwoch mitteilte. Im November hatte die Polizei drei Wohnungen und zwei Garagen durchsucht. Bei dem Angeklagten seien dabei größere Mengen Betäubungsmittel wie Crystal, Marihuana und Kokain gefunden worden. Auch entdeckten die Ermittler in Deutschland nicht zugelassene Arzneimittel und sieben Impfausweise, auf denen Schutzimpfungen eingetragen waren aber kein Inhaber. Zudem wurden 240.000 Euro Bargeld sichergestellt.

«Der Angeschuldigte beabsichtigte, sowohl die Betäubungs- und Arzneimittel als auch die Impfausweise gewinnbringend weiterzuverkaufen», erklärte die Staatsanwaltschaft. Der Mann sei bisher nicht vorbestraft und sitzt seit November in Untersuchungshaft. Bei einer Verurteilung drohe ihm eine mehrjährige Haftstrafe, hieß es. Der Prozessauftakt sei für den 25. Mai am Landgericht Chemnitz geplant.

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