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Drohung gegen Kirche: Keine Sprengkörper entdeckt

Das Blaulicht eines Polizeifahrzeuges leuchtet. / Foto: Christoph Soeder/dpa/Symbolbild
Das Blaulicht eines Polizeifahrzeuges leuchtet. / Foto: Christoph Soeder/dpa/Symbolbild

Eine Drohung gegen eine Kirche in Leipzig hat in der Nacht zu Sonntag einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Über eine Notruf-App sei der Hinweis auf eine Straftat gegen eine Kirche eingegangen, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Daraufhin sei der Führungsstab eingerichtet worden. Im Zuge der Ermittlungen wurde ein Tatverdächtiger ausfindig gemacht. Zudem wurden drei Kirchen im Ortsteil Böhlitz-Ehrenberg durchsucht. «Dabei wurden keine Hinweise auf Sprengkörper entdeckt», betonte der Polizeisprecher.

Neben einem Spezialeinsatzkommando seien Sprengstoffexperten, Diensthunde sowie Beamte des Landeskriminalamtes und eine Verhandlungsgruppe im Einsatz gewesen. Die Ermittlungen gegen den tatverdächtigen 36-Jährigen dauern an. Weitere Details wollte die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen nicht mitteilen.

Die Durchsuchung der Wohnung des Tatverdächtigen blieb erfolglos, alle derzeit gewonnenen Erkenntnisse schließen eine konkrete Gefahrensituation aus, wie die Polizei weiter mitteilte. Nachdem eine Gefahr an den betroffenen Kirchen ausgeschlossen werden konnte, fanden an zwei der Kirchen die Sonntagsgottesdienste unter zusätzlichem Polizeischutz statt. Gegen Mittag wurde der Polizeieinsatz beendet.

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