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DRF-Luftrettung: Hubschrauber in Sachsen fliegen häufiger

Ein Rettungshubschrauber landet auf einem Helikopterlandeplatz. / Foto: Marijan Murat/dpa/Archivbild
Ein Rettungshubschrauber landet auf einem Helikopterlandeplatz. / Foto: Marijan Murat/dpa/Archivbild

Die Rettungshubschrauber der DRF Luftrettung sind im vergangenen Jahr mehr Einsätze in Sachsen als im Vorjahr geflogen. Insgesamt 3141 mal rückten die Helikopter in Dresden und Bautzen im Jahr 2022 aus, wie die DRF am Dienstag mitteilte. Das waren 386 Einsätze mehr als im Vorjahr und entspricht einem Plus von rund 14 Prozent. Fast vier von fünf Einsätzen (79 Prozent) entfielen demnach auf Notrettungen, knapp jeder fünfte Einsatz auf einen Krankentransport zwischen Kliniken.

Auch bundesweit flogen die Hubschrauber häufiger: Deutschlandweit zählte die DRF Luftrettung im vergangenen Jahr rund 39.000 Einsätze - drei Prozent mehr als im Vorjahr. In den meisten Fällen wurden die Retter wegen Herzinfarkten, Schlaganfällen oder Verkehrsunfällen gerufen, wie es am Dienstag hieß.

«Wir beobachten seit Jahren, dass die Luftrettung wichtiger wird», sagte eine Sprecherin der DRF Luftrettung am Dienstag. Das liegt demnach unter anderem daran, dass sich Kliniken zunehmend spezialisieren: Wer eine wichtige Operation braucht, wird heute eher in ein anderes Krankenhaus transportiert als noch vor einigen Jahren. Das bundesweite Einsatzplus von drei Prozent bewege sich allerdings im Rahmen der jährlichen Schwankungen.

Die DRF Luftrettung ist eine gemeinnützige Luftrettungsorganisation mit Sitz im baden-württembergischen Filderstadt. Sie gehört zur DRF-Gruppe - nach eigenen Angaben eine der größten Luftrettungsorganisationen Europas - und betreibt bundesweit 29 Stationen.

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