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Dienstwaffe in Polizeirevier Riesa fehlt: Ermittlungen

Eine Faustfeuerwaffe mit Magazin und Munition. / Foto: David Young/dpa/Symbolbild
Eine Faustfeuerwaffe mit Magazin und Munition. / Foto: David Young/dpa/Symbolbild

Die Kriminalpolizei ermittelt derzeit wegen einer im Revier Riesa (Landkreis Meißen) verschwundenen Dienstwaffe. Die Maschinenpistole samt zwei Magazinen und insgesamt 60 Schuss Munition konnte trotz aller Bemühungen nicht gefunden werden, wie die Polizeidirektion Dresden am Dienstag mitteilte. Demnach werden auch dienstrechtliche Konsequenzen geprüft. Der Verlust einer Dienstwaffe sei «nicht hinnehmbar», sagte Polizeipräsident Lutz Rodig. Man werde alles daransetzen, den Vorfall lückenlos aufzuklären.

Das Fehlen der Maschinenpistole im Waffenschrank wurde den Angaben nach im Zuge der turnusmäßigen revierinternen Revision am vergangenen Freitag bemerkt. Nach bisherigem Stand sei sie zuletzt am 8. Februar an einen Streifenbeamten ausgegeben worden. Seitdem wurde sie nicht vermisst, da es einen Pool von Waffen gebe, pro Streifenwagen eine und die Polizei rund um die Uhr im Einsatz sei, wie ein Sprecher der Behörde erklärte. Daher sei die Pistole bis zur Revision nicht vermisst worden.

Rodig hat nun eine umfassende Revision aller Dienstwaffen der Polizeidirektion veranlasst. Auch die internen Abläufe der Waffenausgabe werden geprüft und angepasst, «damit sich ein derartiger Vorfall nicht wiederholen kann», sagte er.

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