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Bundespolizei nimmt zwei Schleuser im Landkreis Görlitz fest

Ein Streifenwagen der Polizei steht auf einer Straße. / Foto: Guido Kirchner/dpa/Symbolbild
Ein Streifenwagen der Polizei steht auf einer Straße. / Foto: Guido Kirchner/dpa/Symbolbild

Die Bundespolizei hat am Wochenende im Landkreis Görlitz zwei mutmaßliche Schleuser festgenommen.

Auf der A4 bei Kodersdorf winkte in der Nacht zu Sonntag eine Streife ein Auto raus, wie die Bundespolizei in Ludwigsdorf am Montag mitteilte. Demnach befanden sich in dem Wagen fünf Männer. Der 46 Jahre alte Fahrer hatte einen gültigen Aufenthaltstitel für Polen, jedoch keinen Reisepass. Der Führerschein, den er vorzeigte, stellte sich als Fälschung heraus. Seine Mitfahrer hatten alle keine Dokumente bei sich.

Am Sonntagmittag kontrollierte die Polizei bei Krauschwitz einen Kleintransporter, bevor dieser auf einen Waldweg fahren konnte. In dem Wagen befanden sich laut Polizei elf Menschen, zwei hockten im Kofferraum. Die zehn Mitfahrer hatten keine gültigen Reisedokumente. Der 44 Jahre alte Fahrer aus Tschechien hatte einen gültigen Reisepass dabei. Einen Führerschein hatte er jedoch nicht - wie Ermittlungen ergaben, war dem Mann die Fahrerlaubnis entzogen worden. Stattdessen wurde bei ihm eine Cliptüte mit Amphetaminen gefunden - ein Drogenwischtest sei positiv gewesen.

Laut Polizei soll der 44-Jährige die Mitfahrer in der Slowakei aufgenommen haben. Gegen ihn und den anderen Fahrer wird unter anderem wegen Einschleusen von Ausländern und Fahren ohne Fahrerlaubnis ermittelt. Gegen den 44-Jährigen will die Staatsanwaltschaft Görlitz zudem einen Antrag auf Untersuchungshaft stellen. Der 46-Jährige erhielt eine vierjährige Wiedereinreisesperre. Ein Teil der Insassen beider Wagen stellte ein Schutzersuchen, hieß es weiter.

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