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Brand in alter Staatsoperette Dresden - Kinder tatverdächtig

Ein Feuer zerstörte das frühere Operettenhaus in Dresden. (Archivfoto) / Foto: Christoph Petersen/dpa
Ein Feuer zerstörte das frühere Operettenhaus in Dresden. (Archivfoto) / Foto: Christoph Petersen/dpa

Im früheren Domizil der Dresdner Staatsoperette bricht ein Feuer aus. Die Feuerwehr kann das Gebäude nicht retten, es brennt aus - die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung.

Nach dem verheerenden Brand im früheren Domizil der Staatsoperette Dresden wird gegen drei Kinder ermittelt. Die Mädchen im Alter von elf und zwölf Jahren stehen im Verdacht, in dem leerstehenden Gebäude Papier entzündet zu haben. Sie gerieten aufgrund zahlreicher Zeugenbefragungen und der Auswertung von Videomaterial in den Fokus der Ermittler. Ob sie tatsächlich für den Brand verantwortlich sind, wird nun weiter untersucht. Weitere Details zum Tathergang macht die Behörde unter Verweis auf den besonderen Schutz Minderjähriger nicht.

Das Feuer war am vergangenen Freitagabend ausgebrochen. Die Löscharbeiten waren schwierig und dauerten bis zum Samstag. Die städtische Immobilie brannte vollständig aus, der frühere Zuschauerraum stürzte ein. Der Schaden wurde von der Polizei bisher auf einen sechs- bis siebenstelligen Betrag geschätzt.  

Das Gebäude im südöstlichen Dresdner Stadtteil Leuben stand zuletzt leer, es gab Berichte über Vandalismus. Seit Ende 2016 ist die Staatsoperette Dresden, das einzige selbstständige Operettentheater Deutschlands, im ehemaligen Kraftwerk Mitte in der City beheimatet.

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