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Aufnahmeritual bei Polizei: Aufklärung gefordert

«Polizei» steht auf der Uniform eines Polizisten. / Foto: Jens Büttner/zb/dpa/Symbolbild
«Polizei» steht auf der Uniform eines Polizisten. / Foto: Jens Büttner/zb/dpa/Symbolbild

Nach Bekanntwerden eines verbotenen Aufnahmerituals bei einer Spezialeinheit der sächsischen Polizei soll sich Innenminister Roland Wöller (CDU) am Donnerstag im Innenausschuss äußern. Der Ressortchef solle darlegen, warum der Vorfall aus dem Dezember 2020 erst jetzt ans Licht kam, hatte Grünen-Innenexperte Valentin Lippmann gefordert. Wöller solle außerdem erläutern, welche Schritte unternommen wurden, um herauszufinden, ob es derartige Aufnahmerituale auch in anderen Spezialkräften gab.

Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden hatte am Mittwoch mitgeteilt, dass sie gegen 25 Beamte des Mobilen Einsatzkommandos (MEK) Leipzig und eine Polizeiärztin ermittele. Bei einer Abschlussprozedur für zwei neue MEK-Angehörige sei einer der beiden von Schüssen aus einer Übungswaffe getroffen und verletzt worden. Es sei Farbmunition abgefeuert worden. Das Landeskriminalamt hatte mitgeteilt, dass zwei Führungskräfte suspendiert wurden.

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