Aue soll für Hochwasser der Zwickauer Mulde besser gewappnet sein. Bei einem weiteren Bauabschnitt für den Hochwasserschutz der Stadt sollen die Ufermauern auf beiden Seiten des Flusses auf einer Länge von rund 600 Metern bis zu 90 Zentimeter erhöht werden, gab die Landestalsperrenverwaltung bekannt. Die Arbeiten würden voraussichtlich bis Ende 2027 dauern und kosteten rund 5,8 Millionen Euro, teilte die Behörde mit. Das Geld stammt aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und aus der Landeskasse.
Parallel begannen Arbeiten an der Zwickauer Mulde in Glauchau. Bis Herbst 2026 sollen hier für rund 3,6 Millionen Euro Hochwasserschäden aus dem Jahr 2013 beseitigt werden. In diesem Fall kommt das Geld aus dem damaligen Aufbauhilfefonds des Bundes. Konkret geht es um den Bereich zwischen der Bundesstraße 175 und der Bahnbrücke. Die Flutrinne wurde durch mehrere Hochwasser stark beschädigt. Nun soll das Abflussprofil wiederhergestellt werden.
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