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Angriff auf Drogendealer: Anklage gegen Teenager erhoben

Nach dem Angriff auf einen Drogendealer zu Silvester 2021 in Dresden hat die Staatsanwaltschaft Dresden einen 18-Jährigen wegen versuchten Totschlags angeklagt. Er wird nach deren Angaben vom Freitag beschuldigt, bei Abholung der bestellten Drogen zweimal mit einer Schreckschusswaffe auf den 20-Jährigen geschossen zu haben. Im Zuge der folgenden Auseinandersetzung soll er den Dealer zudem «in Tötungsabsicht» durch Messerstiche lebensgefährlich verletzt haben. Nur schnelles Eingreifen der Polizei habe Schlimmeres verhindert.

Der 18-Jährige ist seit Neujahr 2022 in Untersuchungshaft und wird auch des bewaffneten Drogenhandels beschuldigt, ebenso eine 19-Jährige, die auf freiem Fuß ist. Sie war bei dem Treffen den Angaben zufolge dabei und regelte das Finanzielle, während der 18-Jährige die bestellten rund 500 Gramm Marihuana für 3400 Euro übernahm - und laut Staatsanwaltschaft kurz darauf auf den Mann losging.

Warum, konnte nach Angaben der Ermittlungsbehörde bisher nicht geklärt werden. Die beiden deutschen Beschuldigten, die zur Tatzeit befreundet waren, seien nicht vorbestraft und hätten bisher keine Angaben zu den Vorwürfen gemacht. Nach Überzeugung der Ermittler sahen sie im gewinnbringenden Weiterverkauf von Marihuana, Haschisch oder Amphetaminen eine Einnahmequelle zur Finanzierung ihres Lebensunterhalts.

Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

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