Für den Ausbruch des schweren Brands im Tagebau Reichwalde ist mutmaßlich eine Selbstentzündung der Kohle verantwortlich gewesen. Abschließende Erkenntnisse gebe es aber noch nicht, sagte die Sprecherin der Lausitz Energie Bergbau AG (LEAG), Kathi Gerstner, am Montag. Im Lauf der Woche soll mit dem Wiederaufbau der Bandanlage für den Transport der Kohle begonnen werden, die auf einer Strecke von 900 Metern beschädigt ist und abgebaut werden musste.
Unterdessen normalisiert sich vor Ort die Lage. Das Feuer ist seit Sonntag an der Oberfläche gelöscht - die Wachsamkeit vor erneut aufflackernden Brandherden sei aber hoch, erklärte Gerstner. Neben der Werksfeuerwehr sind keine externen Feuerwehren mehr im Einsatz.
Der Brand war am Mittwoch ausgebrochen. Eine zehn mal zehn Meter große Fläche hatte sich entzündet. Wegen stürmischer Böen hatte sich der Brand auf einer Länge von 2000 Metern ausgeweitet. Der Brand galt als gelöscht, war aber am Donnerstag erneut ausgebrochen. Der Wind hatte nach Angaben der LEAG Glutnester entfacht.
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