An der Baustelle der Dresdner Carolabrücke wurde eine 250 Kilogramm schwere Weltkriegsbombe entdeckt. Am Mittwoch, 6. August 2025, wird sie vor Ort entschärft. Rund 17.000 Menschen müssen zuvor ihre Wohnungen, Arbeitsstätten oder Hotels verlassen.
Fund an der Baustelle Carolabrücke
Am Dienstag, 5. August 2025, wurde auf der Neustädter Seite der Carolabrücke eine britische 250-Kilogramm-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Laut dem Kampfmittelbeseitigungsdienst wird die Bombe am Mittwoch vor Ort entschärft.
„Dafür muss der Bereich in einem Radius von etwa 1.000 Metern um den Fundort der Bombe evakuiert werden“, teilte die Landeshauptstadt Dresden mit. Betroffen sind rund 17.000 Menschen, darunter auch Touristen, die sich in Hotels im Evakuierungsgebiet aufhalten.
Evakuierungsbereich und Hilfsangebote
Ob ein Wohn- oder Arbeitsort im Evakuierungsbereich liegt, lässt sich auf der Online-Karte unter www.dresden.de/bombe prüfen. Für Fragen steht das Bürgertelefon unter 0351-4887666 bereit.
Eine Notunterkunft wird ab 6 Uhr in der Messe Dresden geöffnet. Die Dresdner Verkehrsbetriebe setzen Shuttlebusse ein, deren Haltepunkte ebenfalls online zu finden sind. Mobilitätseingeschränkte Personen sollen sich beim Bürgertelefon melden, um individuelle Hilfe zu erhalten.
Auswirkungen auf Kitas
Mehrere Kindertageseinrichtungen im Evakuierungsgebiet bleiben geschlossen:
- Evangelische Kita „Eckstein“ (Hospitalstraße 20)
- Evangelische Kita „Dreikönigskinder“ (Oberer Kreuzweg 1)
- Außenstelle der Evangelischen Kita (Georgenstraße 3)
- Kita an der Cockerwiese (Blüherstraße 2)
- Kita „Krümelkiste“ (Oberer Kreuzweg 2)
- Kita Hauptstraße 26a (Hauptstraße 26a)
- Kita „Altstadtinsel Haus 13“ (Rietschelstraße 13)
- Kita „Altstadtinsel Haus 15/17“ (Rietschelstraße 15/17)
Die Einrichtungen kontaktieren die Eltern direkt, um über die Situation zu informieren.
Informationskanäle und Ablauf
Aktuelle Meldungen zur Bombenentschärfung und zur Aufhebung des Evakuierungsbereichs werden unter www.dresden.de/bombe veröffentlicht. Darüber hinaus informieren die Landeshauptstadt Dresden, die Feuerwehr Dresden und die Polizeidirektion Dresden über ihre Internetseiten und Social-Media-Kanäle.
Das Bürgertelefon ist am Dienstag bis 21 Uhr und am Mittwoch ab 6 Uhr erreichbar.