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Mann niedergestochen, dann bei Rettung geholfen: Anklage

Ein Staatsanwalt steht vor einem Stapel Gerichtsakten. / Foto: Christian Charisius/dpa/Symbolbild
Ein Staatsanwalt steht vor einem Stapel Gerichtsakten. / Foto: Christian Charisius/dpa/Symbolbild

Drei Monate nachdem ein 37-Jähriger einen anderen Mann in Meißen mutmaßlich niedergestochen, dann aber bei dessen Rettung geholfen hatte, ist Anklage erhoben worden. Der Vorwurf laute auf gefährliche Körperverletzung, wie die Staatsanwaltschaft Dresden am Dienstag mitteilte.

Da der Beschuldigte sich nach der Messerattacke um die Rettung des akut lebensbedrohlich verletzten 24-Jährigen bemühte hatte, werde die Tat von der Staatsanwaltschaft nicht als versuchtes Tötungsdelikt bewertet, betonte ein Sprecher. Der Mann überlebte dank einer Notoperation.

Die Hintergründe und das Motiv der Tat sind jedoch unklar, erläuterte der Sprecher. Täter und Opfer (beide Deutsche) kannten sich und wohnten in derselben Straße in Meißen. Der 37-Jährige befindet sich in Untersuchungshaft. Das Landgericht Dresden muss über die Eröffnung des Hauptverfahrens und die Zulassung der Anklage entscheiden.

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